„Gut älter werden in Gelsenkirchen 2030“

Wie sollte Gelsenkirchen im Jahr 2030 aus Sicht der älteren Generation aussehen und welche Anforderungen stellen die künftigen Senior*innen an ihre Stadt? Diese und weitere Fragen wurden am Dienstag, 21. Juni 2022 im Hans-Sachs-Haus gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Karin Welge und Sozialdezernentin Andrea Henze bei der Konferenz „Gut älter werden in Gelsenkirchen 2030“ diskutiert. Grundlage für diese Veranstaltung war eine im Oktober 2021 durchgeführte Befragung der Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit dem Generationennetz Gelsenkirchen, bei der rund 8000 Bürger*innen im Alter zwischen 55 und 64 eingeladen wurden, teilzunehmen. Rund 10 Prozent beteiligten sich an der Umfrage.

Die Veranstaltung am 21. Juni 2022 wurde von 130 Teilnehmer*innen besucht. Politik, Verwaltung, Bürger*innen, Engagierte und Akteure haben ihre Erfahrungen und Ideen aktiv eingebracht.

Neben der Vorstellung der Befragungsergebnisse, war es das Ziel der Organisatoren mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und darüber zu diskutieren, wie Gelsenkirchen 2030 aussehen kann, um noch altersfreundlicher zu werden. Abgefragt wurden die Bedarfe und die Bedürfnisse der „Baby-Boomer“ oder „neuen Senior*innen“, die wichtige Hinweise darauf geben, welche Wege die Stadt in Sachen Altersfreundlichkeit beschreiten sollte.

Bei Rückfragen zu den Befragungsergebnissen können Sie uns unter der Service-Nummer 0209 1696666 (Mo. – Fr. ,10 – 16 Uhr) oder per E-Mail unter info@generationennetz-ge.de erreichen.

Foto: Ilse Engmann

Auftakt zum Masterplan „Gut älter werden in Gelsenkirchen 2030“

Die digitale Auftaktveranstaltung am 22. April 2021 fand regen Anklang. Ältere und jüngere Gelsenkirchener*innen, interessierte Bürger*innen und institutionelle Akteure aus Gelsenkirchen kamen zusammen und diskutierten die Handlungsfelder des neuen Masterplans „Senior*innen in Gelsenkirchen 2030“. Dieser Masterplan Seniorenarbeit 2030 wird derzeit gemeinsam von der Stadt Gelsenkirchen und dem Generationennetz Gelsenkirchen e. V. beteiligungsorientiert erarbeitet, damit „Gut älter werden in Gelsenkirchen“ auch zukünftig gut gelingt.

In der digitalen Konferenz wurde über das Vorgehen sowohl informiert, als auch diskutiert, wie sich Gelsenkirchen auch in Zukunft als altersfreundliche Stadt aufstellen kann. Ein Grußwort der Oberbürgermeisterin Karin Welge sowie Stimmen aus der bisherigen Seniorenarbeit stimmten die Teilnehmer*innen auf das Thema ein.

Eine Abfrage während der Veranstaltung ergab, dass der größte Handlungsbedarf für den Bereich Kommunikation und Information besteht, dicht gefolgt vom Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe. Gleichauf liegt der Wunsch nach Veränderung in den Handlungsfeldern Wohnen, insbesondere im Hinblick auf bezahlbaren, barrierefreien Wohnraum sowie Mobilität und Verkehr. Der Wunsch nach sicheren Fahrradwegen kam ebenso zur Sprache wie die Forderung der Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr.

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