Impfen – mit Sicherheit!

Warum gezielte Vorsorge unser Leben schützen kann

Ein kleiner Piks, und schon ist man vor so mancher Krankheit geschützt. Denn Gesundheitsvorsorge kann so einfach sein. Hier eine kleine gedankliche „Auffrischung“ für die bevorstehende Husten- und Schnupfenzeit:

Beim Thema Impfen führen wir Deutschen im europäischen Vergleich die Statistik der Impfmüden leider an. Bei der jährlichen Covid-19-Vorsorge beispielsweise gehen gerade knapp 16 Prozent der über 60-Jährigen zur Auffrischungsimpfung.¹ Die jährliche Grippeimpfung lassen sich nur 38 Prozent der Personen ab 60 Jahren verabreichen.²
Ebenso unterschätzen ältere Menschen eine Erkrankung an Pneumokokken. Dabei ist der Körper schon mit einer einzigen Impfung gegen diese Bakterien geschützt, die im schlimmsten Fall eine bakterielle Lungenentzündung, eine Hirnhautentzündung oder sogar eine Blutvergiftung auslösen können. Zwanzig Prozent der 60-69-Jährigen beugen hier mit einer Impfung vor.² Für den Personenkreis der über 75-Jährigen wird auch eine Impfung gegen RSV, das Respiratorische Synzytial-Virus empfohlen, da ab diesem Alter bei einer Erkrankung mit einem sehr schweren Verlauf zu rechnen ist. Für Personen ab 60 Jahren mit schweren chronischen Erkrankungen sowie Personen, die in Pflegeheimen leben, wird diese Impfung bereits ab 60 Jahren empfohlen.³

Doch leider scheint der Schutz vor schwerwiegenden Folgen der Erkrankungen für viele Personen nicht auszureichen. „So schlimm sind die Krankheiten nun auch wieder nicht.“ oder „Ich hatte die Krankheit schon. Da brauche ich keine Impfung mehr!“, sind nur zwei der vielen ablehnenden Gründe gegenüber Impfungen.

Schützen Sie sich und ihre Mitmenschen!

Dabei ist eines ganz klar: Mit Impfungen schützt man sich und andere, insbesondere chronisch kranke, pflegebedürftige oder pflegende Menschen. Zudem können Impfungen im
Falle einer Erkrankung einen schweren Verlauf verhindern. Mit einer Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung als Folge der Grippe ist nicht zu spaßen.

Was ist zu tun?

Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt, klären Sie offene Fragen, Ihre möglichen Bedenken und sorgen Sie mit einer Impfung für Ihre Gesundheit und die der Ihnen Nahestehenden vor.


¹ Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin 50/2024. 12.12.2024. www.rki.de
² Robert Koch-Institut: Impfquoten in Deutschland – Begleitfolien zu den aktuellen Ergebnissen aus dem RKI-Impfquotenmonitoring. 28.04.2025. www.rki.de
³ Robert-Koch-Institut: Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen RSV. Letzter Zugriff am 25.09.2025. www.rki.de

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