Politische Beteiligung im Sozialraum.
Im August 2025 ist das Projekt Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten. gestartet. Im Fokus steht die politische Beteiligung im Quartier – Menschen niederschwellige Zugänge zur politischen Bildung schaffen, Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigen und sie darin bestärken, sich in politische Prozesse einzubringen.
Das Projekt richtet sich explizit an Menschen mit Armutserfahrung. Es wird in drei Stadtteilen von Gelsenkirchen umgesetzt:
Ückendorf, Schalke-Nord und Scholven.
In der gesamten Projektlaufzeit (August 2025 – Dezember 2025) besteht die Möglichkeit, sich aktiv mit einzubringen und an Veranstaltungen, Begehungen und Diskussionsrunden teilzunehmen. Es entstehen keine Teilnahmegebühren.
Gefördert durch:
Sie möchten mehr über das Projekt erfahren? Dann wenden Sie sich bitte an die Projektkoordinatorin Linda Benkel (0209 169 5432) oder an die zuständigen Mitarbeiter:innen für den Stadtteil:
Ückendorf – Meral Aslan (0209 5078 9226)
Schalke-Nord – Imke Kondring (0209 169 2446)
Scholven – Frederik Voigt (0209 7025 2048)
Das übergreifende Ziel des Projektes ist es, Menschen darin zu bestärken, sich in politische Prozesse einzubringen. Es sollen niederschwellige Zugänge zu politischer Bildung geschaffen, Beteiligungsmöglichkeiten aufgezeigt und Räume zur Artikulation eigener Anliegen eröffnet werden.
Konkret werden folgende Teilziele verfolgt:
- Aktivitäten und Beteiligungsformate entwickeln und umsetzen, damit Menschen miteinander ins Gespräch und in Kontakt mit den (lokalen) politischen Strukturen kommen, um ihr Interesse an politischer Beteiligung zu wecken
- Wissen zum (lokalen) politischen System vermitteln sowie Mitwirkungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten im Stadtteil aufzeigen
- Empowerment und zur Selbsthilfe anregen, indem Menschen ermutigt werden, sich in politische Prozesse und Gremien einzubringen
- Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen, damit Teilnehmende erfahren, dass ihre Stimme und ihre Perspektiven zählen, sei es bei Wahlen oder in direkten Beteiligungsprozessen
- Soziales Miteinander und kommunikativen Austausch fördern – durch Begegnungen auf Augenhöhe, gemeinsame Aktivitäten und dialogische Formate soll Demokratie alltagsnah erlebt werden
Das Projekt wird gefördert durch:
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Im Rahmen des Projektes sind verschiedene Maßnahmen geplant, die sich an die Bewohner:innen der drei beteiligten Projektgebiete richten. Informationen zu Ort und Zeitpunkt der jeweiligen Veranstaltungen werden zeitnah in den untenstehenden Beiträgen veröffentlicht.
Die Angebote zu stadtteilspezifischen Themen finden wohnortnah in dem jeweiligen Stadtteil statt. Dazu zählen die Austauschrunden, in denen die Teilnehmenden miteinander über den Stadtteil sowie vorhandene Anlaufstellen ins Gespräch kommen. Außerdem die Spaziergänge durch den Stadtteil, bei denen gemeinsam Neues entdeckt werden soll und persönliche Erfahrungen eingebracht werden können.
Darüber hinaus ist ein stadtteil-übergreifender Workshop geplant, in dessen Rahmen gemeinsam Ideen entwickelt werden, wie politische Beteiligung auch unter herausfordernden Lebensbedingungen gelingen kann.
Um greifbar zu machen, worüber bisher nur theoretisch gesprochen wurde, besteht für Interessierte die Möglichkeit, an einer Exkursion zum Landtag NRW nach Düsseldorf teilzunehmen. Der Besuch ist für den 20. November terminiert.
Den feierlichen Abschluss des Projektes bildet das Fest der Begegnung am 04. Dezember. Zu dieser Veranstaltung sind die Teilnehmenden aller vorherigen Aktivitäten und Beteiligungsformate, Interessierte, Akteure aus den Stadtteilen sowie Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung herzlich eingeladen.
Die Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen im Rahmen des Projektes ist kostenfrei.
Aktuelles aus dem Projekt
